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1. |
Sturmesweihe
03:34
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Das Licht des Feuers flackert
Durch die Wälder
Der Rauch steigt in die Nacht empor
Von den Hängen dieses Tales
Hallen unsere Lieder
Voller Sehnsucht und von lang vergangener Zeit
Die lodernde Flamme beleuchtet unsere Schar
Wirft unsere Schatten riesenhaft
In die Nacht
Die helle Glut
Sie bannt das Auge
Doch die hellste Glut liegt tief im Herzen drin
Oh komm oh komm oh heilige Flamme
Hier in unseren Kreis
Schmiede Hände und Herzen zusammen
Schließe diesen Ring
Mit kühnem Geist und flammendem Herzen
Wollen wir gemeinsam
In diesem Sturm bestehen
In jedem Sturm bestehen
Es ist die Zeit des Windes
Es kommt die Zeit des Sturms
Wer einsam steht wird fallen
Wie ein Blatt im Wind verwehen
In dunkelster Nacht
Am längsten Tag
Scheint die Sonne in uns fort
Scheint die Sonne für uns fort
Scheint die Sonne in uns fort
Dreht sich das Sonnenrad fort
Oh komm oh komm oh heilige Flamme
Hier in unseren Kreis
Schmiede Hände und Herzen zusammen
Schließe diesen Ring
Mit kühnem Geist und flammendem Herzen
Wollen wir gemeinsam
In diesem Sturm bestehen
In jedem Sturm bestehen
Der heiße Strom in unsere Adern
Gibt uns die Kraft
Mahnt uns vorwärts zu schauen
Durch den Schleier der Nacht
Ich seh nur wenige wachen
In diesem Land im Zauberschlaf
Niemand ist da es zu trösten
Wenn es dann schreiend erwacht
Oh komm oh komm oh heilige Flamme
Hier in unseren Kreis
Schmiede Hände und Herzen zusammen
Schließe diesen Ring
Mit kühnem Geist und flammendem Herzen
Wollen wir gemeinsam
In diesem Sturm bestehen
In jedem Sturm bestehen
In diesem Sturm bestehen
In jedem Sturm bestehen
In diesem Sturm bestehen
Oder stehend untergehen
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2. |
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Ahnungsgrauend, todesmutig
Bricht der große Morgen an,
Und die Sonne kalt und blutig
Leuchtet unsrer blut'gen Bahn.
In der nächsten Stunde Schoße
Liegt das Schicksal einer Welt,
Und es zittern schon die Lose,
Und der eh'ren Würfel fällt.
Hinter uns, im Grau'n der Nächte,
Liegt die Schande, liegt die Schmach,
Liegt der Frevel fremder Knechte,
Der die deutsche Eiche brach.
Unsre Sprache ward geschändet,
Unsre Tempel stürzen ein;
Unsre Ehre ist verpfändet,
Deutsche Brüder, löst sie ein!
Vor uns liegt ein glücklich Hoffen,
Liegt der Zukunft goldne Zeit,
Steht ein ganzer Himmel offen,
Blüht der Freiheit Seligkeit.
Deutsche Kunst und deutsche Lieder,
Frauenhuld und Liebesglück,
Alles Große kommt uns wieder,
Alles Schöne kehrt zurück.
Nun, mit Gott! wir wollen's wagen,
Fest vereint dem Schicksal stehn,
Unser Herz zum Altar tragen
Und dem Tod entgegen gehn.
Vaterland! Dir woll'n wir sterben,
Wie dein großes Wort gebeut!
Unsre Lieben mögen's erben,
Was wir mit dem Blut befreit.
Und nun wendet eure Blicke
Noch einmal der Liebe nach;
Scheidet von dem Blütenglücke,
Das der gift'ge Süden brach.
Wird euch auch das Auge trüber -
Keine Träne bringt euch Spott.
Werft den letzten Kuß hinüber,
Dann befehlt sie eurem Gott!
Und nun frisch zur Schlacht gewendet,
Aug' und Herz zum Licht hinauf!
Alles Ird'sche ist vollendet,
Und das Himmlische geht auf.
Faßt euch an, ihr deutschen Brüder!
Jede Nerve sei ein Held!
Treue Herzen sehn sich wieder;
Lebewohl für diese Welt!
Nun, mit Gott! wir wollen's wagen,
Fest vereint dem Schicksal stehn,
Unser Herz zum Altar tragen
Und dem Tod entgegen gehn.
Vaterland! Dir woll'n wir sterben,
Wie dein großes Wort gebeut!
Unsre Lieben mögen's erben,
Was wir mit dem Blut befreit.
Und nun frisch zur Schlacht gewendet,
Aug' und Herz zum Licht hinauf!
Alles Ird'sche ist vollendet,
Und das Himmlische geht auf.
Faßt euch an, ihr deutschen Brüder!
Jede Nerve sei ein Held!
Treue Herzen sehn sich wieder;
Lebewohl für diese Welt!
[Theodor Körner]
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3. |
Alte Liebe
03:09
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Sag mir meine Liebe
Was ist mit dir geschehen
Ich erkenne dich kaum noch
Mir scheint ich kenne dich nicht mehr
Dunkel und verschlagen blicken
Blicken mich die Augen in deinem Herzen an
Einst war ich dort zu Haus
Einst
Sag mir meine Liebe
Was haben sie dir angetan
Ich sehe tiefe Sorge in deinem Gesicht
Erzähl mir von Deiner Last
Einst liebte ich dich mehr
Mehr als alles in der Welt
Oh was war ich jung
Was war ich jung
Und auch du schienst jünger
Sag mir meine Liebe
Was ist geschehen
War unsere Liebe zu klein
War unser Feuer zu klein
Sollen wir es noch einmal versuchen
Uns wieder zusammen finden
Die schwelende Liebe neu entfachen
Die alten Geister erwecken
Mit ihnen die Sorgen verlachen
Und sie aus deinem Herzen verjagen
Oh ein Wink genügt
Ein kurzes blaues Blitzen
Aus deiner Mitte
Das mich wieder an die Schönheit
Die Schönheit deiner Wiesen
Die Schönheit deiner Wälder
Und Städte glauben lässt
Mich an die Zukunft glauben lässt
Und mich dich wieder lieben lässt
Wie damals
Wie ich es einst getan
Wie ich es damals getan
Wie ich es einst getan
Wie ich es damals getan
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4. |
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Wohl schlicht ihr lang um unser Haus
Und spähtet jeden Winkel aus,
Ihr wolltet uns berennen
Und meintet uns zu kennen -
Ihr habt uns nie und nie gekannt!
Ihr habt uns nie und nie gekannt!
Ihr wußtet viel von Zahl und Plan;
Nun merkt, damit ist nichts getan.
Was frommt euch alles Gaffen
Auf unsre blanken Waffen?
Ihr habt uns dennoch nie gekannt!
Ihr hieltet tags und nachts das Ohr
An unsres guten Hauses Tor,
Ihr härtet einen jeden
Nach seinem Kopfe reden
Und habt uns dennoch nie gekannt!
Ihr saht der Flamme Ruß und Rauch
Und meintet drum, die Flamme auch
Auf unserm Herd zu kennen.
Nun seht, wie hell wir brennen!
Ihr habt uns nie und nie gekannt!
Mordbrenner unsres Heiligtums!
Als Fackelträger deutschen Ruhms
Steht ihr mit roten Bränden
In euren Räuberhänden
Steht ihr mit roten Bränden
In euren Räuberhänden
Und fühlt: ihr habt uns nie gekannt!
Ihr habt uns nie und nie gekannt!
[Walter Flex]
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5. |
Sonnenreigen
04:28
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[Instrumental]
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6. |
Eichenlaub
03:55
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Die Wurzeln ruhen tief im Boden
Krallen sich fest ins Land
Wie Stämme die im Wind sich wiegen
Und doch im Sturm bestehen
Überschauend Berg und Täler
Wachend über die weite Flur
Überdauernd Menschenalter
Ein Liedschlag
Vorbei
Knospend unter der frühen Sonne
Rauschend grün im Juli - Wind
Flammend rot zur Herbstzeit
Mit Eiskristall gekrönt
Rot und braun deckt das Kleid die Erde
Schirmt sanft die Früchte ab
Auf das aus ihnen
Im Frühjahr
Neues Leben erwacht
Doch Sauen fressen meine Früchte
Vögel nehmen sich ein Heim
Euch gebe ich den Rat
Mir nicht immer gleich zu sein
Schlagt eure Wurzeln tief in den Boden
Krallt euch fest ins Land
Seit wie Stämme die im Wind sich wiegen
Und doch im Sturm bestehen
Überschaut Berg und Täler
Wacht über die weite Flur
Überdauert Menschenalter
Blüht unter der frühen Sonne
Tragt grün im Juli - Wind
Flammt rot auf
Zur Herbstzeit
Seid mit Eiskristall gekrönt
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7. |
1813
04:03
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Die Jahre der Knechtschaft sind vorüber
Nun gilt es frei oder tot zu sein
Im schwarzen Rock ziehen wir nach Westen
In das Abendrot
Es ging die Heimat schon zu lange
Unter diesem fremden Joch
Nun werden die Ketten abgeworfen
Lützows Schar voran
Wir haben keinem König den Eid geschworen
Wir stehen in keines Staatsmanns Pflicht
Das Freikorps haben wir uns erkoren
Der Heimat einzig treu
Der Weg den unsere Väter schritten
Hinaus in fremdes Land
Dort wart die Freiheit stets erstritten
Auf dem Blutaltar
Die Trommeln rufen uns zum Streite
Die Fahnen wehen uns voran
Und jene die heut hinterm Ofen sitzen
Werden es bereuen ein Leben lang
Und mögen die Halben zu Hause sitzen
Debattieren alten Weibern gleich
Feig ist all dies Lamentieren
Nun gilt es Mann zu sein
In die Bücher der Geschichte
Schreiben wir unsere Namen ein
Das Bajonett sei uns die Feder
Blut soll die Tinte sein
Und werden unseres Sieges Früchte
Gestohlen durch der Fürsten Hand
So sollen es unsere Söhne richten
Das Recht in des Volkes Hand
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8. |
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Wildgänse rauschen durch die Nacht
Mit schrillem Schrei nach Norden -
Unstäte Fahrt! Habt acht, habt acht!
Die Welt ist voller Morden.
Fahrt durch die nachtdurchwogte Welt,
Graureisige Geschwader!
Fahlhelle zuckt, und Schlachtruf gellt,
Weit wallt und wogt der Hader.
Rausch' zu, fahr' zu, du graues Heer!
Rauscht zu, fahrt zu nach Norden!
Fahrt ihr nach Süden übers Meer -
Was ist aus uns geworden!
Wir sind wie ihr ein graues Heer
Und fahr'n in Kaisers Namen,
Und fahr'n wir ohne Wiederkehr,
Rauscht uns im Herbst ein Amen!
[Walter Flex]
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9. |
Hidden Track
02:48
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werra Germany
:werra: was founded in 2001.
The recording sessions took place between 2003 and
2005.
Between 2005 and 2012 three songs were released on compilations.
The project was revived in 2012 due to popular demand.
The first album MMI - MMV has been released by Lichterklang in 2012.
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