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Vente Vent

by werra

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1.
Der Wanderer 04:25
Durch Schnee und Frühling bin ich gezogen Ohne Gru0 aus der liebsten Hand Nun wiegen schon des Sommers Winde Frucht und Halm Unter diesem Baume will ich rasten Von des langen Weges Müh‘ Nur kurz die müden Glieder strecken Es naht bereits die Nacht Ihr Brüder ich dank‘ euch sehr Für dieser Blumen Pracht Bald schon sehen wir uns wieder Wo der graue König wacht Unter diesem Baume will ich rasten Von des langen Weges Müh‘ Kurz die müden Lider schließen Bevor der neue Tag erwacht Bevor der neue Tag erwacht Doch für euch heißt es weiter schreiten Bis das Ende des Weges naht Gern wäre ich noch mitgeschritten Bis zur nächsten Saat Unter diesem Baume muss ich rasten Den Gruß der Heimat auf der Brust Geboren in der heil’gen Erde Beseelt von Mutters Kuss Beseelt von Mutters Kuss Der Staub der Straße senkt sich wieder Von ferne hallt euer Tritt noch nach Und der Wind trägt Fetzen eurer Lieder Bis hin zu meinem Grab Bis hin zu meinem Grab Unter diesem Baume muss ich rasten Den Gruß der Heimat auf der Brust Geboren in der heil’gen Erde Beseelt von Mutters Kuss Beseelt von Mutters Kuss
2.
O kalt weht der Wind über leeres Land, O leichter weht Asche als Staub und Sand! Und die Nessel wächst hoch an geborstner Wand, Aber höher die Distel am Ackerrand! Es war ein Land, - wo bliebst Du, Zeit? Da wogte der Roggen wie See so weit, Hof auf, Hof ab, wie ein Herz so sacht, Klang Klopfen der Sensen in heller Nacht. Es war ein Land, - im Abendbrand Garbe an Garbe im Felde stand. Hügel auf, Hügel ab, bis zum Hünengrab Standen die Hocken, brotduftend und hoch. Es war ein Land, - der Nebel zog wie Spinnweb, das um den Wacholder flog, Ein Stern mir blinkte, fern und allein, Und Du hörtest im Forst die Hirsche schrein. Es war ein Land, - der Ostwind pfiff, Da lag es still wie im Eis das Schiff, Wie Daunen deckte der Schnee die Saat Und deckte des Elchs verschwiegenen Pfad. Es war ein Land, - wir liebten dies Land, - Aber Grauen sank drüber wie Dünensand. Verweht wie im Bruch des Elches Spur Ist die Fährte von Mensch und Kreatur,- Sie erstarrten im Schnee, sie verglühten im Brand, Sie verdarben im Elend in Feindesland, Sie liegen tief auf der Ostsee Grund, Flut wäscht ihr Gebein in Bucht und Sund, Sie schlafen in Jütlands Schoß, - Und wir letzten treiben heimatlos, Tang nach dem Sturm, Herbstlaub im Wind, - Vater, Du weißt, wie einsam wir sind!
3.
It was down by the river, at springtime’s high-tide When I tried to clear her absent mind I spoke and I argued with a silver tongue Unable to stop her from taking the plunge And the river was flowing down to the stream And the river was flowing down to the stream Just like a swan her dress carried her through the waves Until it was soaked and pulled her down below And her maidens garland floats down to the stream And her maidens garland floats down to the stream Her golden hair was weaving like the green seagrass Crowned with a silvery whirlpool-crown she passed by She passed by, she passed and passed and... Passed away And she kept on floating down to the stream And the river kept flowing down to the stream Accompanied by trout and the salmon that headed upstream She was dancing through ripples 'til the last rays of light And she was still dancing when she bathed in moonlight And she kept on dancing bathed in moonlight In the early morning, at the break of the day A fisherman saw her with her face so grey And cheering she waved her milky white hand And gently she waved her milky white hand Two days later she arrived at the sea Her golden hair now greenish with traces of tang Her eyes have been taken by an eel from her face Her body is swollen, white turned to blue And just like the sun she descends into the sea And just like the sun she sinks into the sea And just like the sun Like the sun above And just like the sun she sinks into the sea And just like the sun Like the sun above And just like the sun she sinks into the sea
4.
Dunkle Wolken am Firmament Purpurn die Sonne im Westen verbrennt Es rauschen die Blätter, es tanzt der Wald Eben noch schweigend, weht der Wind nun kalt Es kommt ein Sturm! Die Stirn durch erste Tropfen gekühlt Den Blitz erblickt, den Donner gefühlt Das Heu in der Scheune, das Vieh im Stall Sehnend erwartend den nahenden Fall Es kommt ein Sturm! Den Blick erhoben, die Zeichen erkannt Ein Wetterleuchten zuckt über das Land Verschließt Eure Fenster, verriegelt das Tor Der Sturm droht tosend, sehet Euch vor. Hier ist der Sturm!
5.
Heil dir heldenmütig‘ Herz Heil dem tapfern Schill Der des Vaterlandes Schmerz Nicht mehr tragen will Der des Vaterlandes Schmach Nicht mehr tragen kann Dem die Ehr im Busen sprach Auf und sei ein Mann Dessen nie beschimpftes Schwert Seinem Herrn getreu Weiser als die Feder lehrt Was von Nöten sei Weckt demütiges Gebet Feiger Wunsch, zurück Wo der Habsburg Banner weht Donnre, Preußens Stück Mit dem Stahl in kühner Faust Stürzen wir hinein, Und des Aufruhrs Stimme braust Durch Gebirg‘ und Hain Grimmig brach Tirol die Bahn Und der Hesse rächt Edel gleich dem alten Ahn Sein entehrt Geschlecht Und der Fulda kleiner Born Wird ein schäumend‘ Meer Und der still erstickte Zorn Rast, ein siegend Heer Du musst aufstehn, Mutter Teuts Aufstehn, die du kniest Was verschuldet, ward bereits Schwer von dir gebüßt Auf! Und allgemeiner Sturm Sei das Feldgeschrei Tritt dem ungeheuern Wurm Kühn den Kopf entzwei
6.
Versammelt nach so langer Zeit Die Schar, sie steht endlich bereit In ihr war die Kraft zwar angestaubt Doch wird sie nie mehr ihrer Freiheit beraubt Es wurden mehr Jahr um Jahr Der Weg war schwer Groß die Gefahr So viel Elend und Leid Das Ziel Nun nicht mehr weit Trotz Büttel, Knüppel, Hohn und Spott Gegen Lüge, Hetze und Komplott Die Schar, die wieder an sich glaubt Und sie wird nie mehr ihrer Freiheit beraubt Immer mehr Jahr um Jahr Versprechen leer Kein Wort von wahr Sie sind Die, die aufsteh‘n Der Wind Beginnt zu dreh‘n Der Ruf der Schar, er hallt durchs Land Trotz Verfolgung, Hetzjagd, Mord und Brand Ihre Rufe sind zwar nicht erlaubt Doch wird sie nie mehr ihrer Freiheit beraubt Die Reih’n der Schar, sie schwellen an Ihre Fahnen flattern ihr voran Es wird wieder an den Sieg geglaubt Und sie wird nie mehr ihrer Freiheit beraubt Es wurden mehr Jahr um Jahr Der Weg war schwer Groß die Gefahr So viel Elend und Leid Das Ziel Nun nicht mehr weit Immer mehr Jahr um Jahr Versprechen leer Kein Wort von wahr Sie sind Die, die aufsteh‘n Der Wind Beginnt zu dreh‘n Es wallt und brodelt immer mehr Widerstand, setzt euch zur Wehr Die Wut sich immer höher schraubt: Wir werden nie mehr uns’rer Freiheit beraubt! Kein zurück Wir weichen nicht Kein Stück Bis der Damm bricht Es ist Nun uns’re Zeit Ihr wisst Wir sind bereit Wir sind bereit!
7.
Invictus 05:54
Out of the night that covers me, black as the pit from pole to pole I thank whatever gods may be, for my unconquerable soul In the fell clutch of circumstance, I have not winced nor cried aloud Under the bludgeonings of chance, my head is bloody but unbowed Beyond this place of wrath and tears, looms but the horror of the shade And yet the menace of the years, finds, and shall find me…..unafraid It matters not how straight the gate, how charged with punishments the scroll I am the master of my fate, I am the captain of my soul
8.
Wiesentraum 02:10
Instrumental
9.
Morgenrot 03:08
Erwache nun Herzliebste mein Dein böser Traum ist nun vorbei Was hier und dort im Tale, noch rot die Erde netzt ist nichts Ist nichts Ist nur der Tau im Morgenrot Ist bloß Tau im Morgenrot
10.
Auf Blut und Leichen, Schutt und Qualm, Auf rosszerstampften Sommerhalm Die Sonne schien. Die Sonne schien. Es sank die Nacht. Die Schlacht ist aus, Und mancher kehrte nicht nach Haus Einst von Kolin Einst von Kolin Ein Junker auch, ein Knabe noch, Der heut das erste Pulver roch, Er musste dahin. Er musste dahin. Wie hoch er auch die Fahne schwang, Der Tod in seinen Arm ihn zwang, Er musste dahin. Er musste dahin. Ihm nahe lag ein frommes Buch, Das stets der Junker bei sich trug, Am Degenknauf. Am Degenknauf. Ein Grenadier von Bevern fand Den kleinen erdbeschmutzten Band Und hob ihn auf. Und hob ihn auf. Und brachte heim mit schnellem Fuß Dem Vater diesen letzten Gruß, Der klang nicht froh. Der klang nicht froh. Dann schrieb hinein die Zitterhand: "Kolin. Mein Sohn verscharrt im Sand. Wer weiß wo?" Wer weiß wo?" Und der gesungen dieses Lied, Und der es liest, im Leben zieht Noch frisch und froh. Noch frisch und froh. Doch einst bin ich, und bist auch du Verscharrt im Sand, zur ewigen Ruh, Wer weiß wo? Wer weiß wo?
11.
Die Feuer sind entglommen Auf Bergen nah' und fern, Ha, Windsbraut, sei willkommen, Willkommen Sturm des Herrn! O zeuch durch unsre Felder Und reinige das Land, Durch unsre Tannenwälder, Du Sturm von Gott gesandt. Ja, der Landsturm; Unser Landsturm - Schirmt das Land! Ja, der Landsturm; Unserm Landsturm - Reicht die Hand! Das Land ist aufgestanden - Ein herrlich Osterfest - Ist frei von Sklavenbanden, Die hielten nicht mehr fest. Wo, Tod, sind deine Schrecken, O Hölle, wo dein Sieg? Und Satan, wie dich decken In diesem heil'gen Krieg? Ja, der Landsturm; Unser Landsturm - Schirmt das Land! Ja, der Landsturm; Unserm Landsturm - Reicht die Hand! Beschritten ist der Grenze Geweihter Zauberkreis, Nicht mehr um Eichenkränze Ficht Jüngling nun und Greis. Nun gilt es um das Leben, Es gilt ums höchste Gut, Wir setzen dran, wir geben Mit Freuden unser Blut. Ja, der Landsturm; Unser Landsturm - Schirmt das Land! Ja, der Landsturm; Unserm Landsturm - Reicht die Hand!
12.
Winde wehen 03:27
Der alte Zauber ist längst entschwunden Die Werte liegen bei den Hunden Jede Glut ist längst erloschen Winde ziehen durchs Land Leere Blicke Trauermienen Nur der Schelm kann jetzt noch grienen Hier hat er ein leichtes Spiel Winde ziehen durchs Land Spiel Dein Spiel Und lass Dich treiben Bald hört man ein großes Weinen Das sich hebt zum Himmel an Winde ziehen durchs Land Altes Laub es soll verwehen Lebensspendend untergehen Wenn wir unseres Weges ziehen Winde wehen durchs Land Winde wehen Winde ziehen Wenn wir ziehen durchs Land
13.
Nun will der Lenz uns grüßen, von Mittag weht es lau; aus allen Ecken sprießen, die Blumen rot und blau. Draus wob die braune Heide sich ein Gewand gar fein und lädt im Festtagskleide zum Maientanze ein. Waldvöglein Lieder singen, wie ihr sie nur begehrt. Drum auf zum frohen Springen, die Reis' ist Goldes wert! Hei, unter grünen Linden, da leuchten weiße Kleid! Heija, nun hat uns Kinden ein End all Wintersleid.
14.
"Wir lieben die Stürme"

about

In March 2017 :werra: will bring a fresh gust of wind to the Neofolk scene with their new release “vente vent”. Six years after their debut “MMI-MMV” the musicians return with a full-length album that is interconnected by the motive of the wind of change.

The album is comprised of catchy tunes, driving melodies and dreamy songs. It stands in the tradition of its predecessor with both original lyrics and traditional poetry set to music. The band – which has grown into a trio since the debut – continues to bring new accents to traditional Neofolk. Especially the accordion adds more dynamic and depth while preserving the distinctive :werra: sound.

“vente vent” will be released in three different formats: CD, 2CD-Box (mailorder only!) and colored vinyl. The first 100 copies of the vinyl will come with the CD as a bonus.

credits

released March 20, 2018

MW – Gesang (1, 2, 3, 5, 7, 9, 10, 11, 12, 13), akustische Gitarre, elektrische Gitarre

MP – Gesang (4, 6, 10, 12), Hintergrundgesang (3, 5, 11), elektrische Bassgitarre, akustische Bassgitarre, zusätzliche akustische Gitarre (3, 6), Cello, Trommeln & Percussion

CJ – Gesang (13), Hintergrundgesang (11), Akkordeon

Gastbeitrag:
UB – Elektrisches Gitarrensolo (7)

Aufgenommen, gemischt und gemastert
im Dungeon Studio (Rhenania) zwischen 2016 und 2017.

license

all rights reserved

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about

werra Germany

:werra: was founded in 2001.

The recording sessions took place between 2003 and 2005.

Between 2005 and 2012 three songs were released on compilations.

The project was revived in 2012 due to popular demand.

The first album MMI - MMV has been released by Lichterklang in 2012.
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